"Will denn keiner hören, was die Glocken der Zeit geschlagen haben?"
Da doch das Internet heutzutage mit seiner potenzierten Konzentration aller verfügbaren Daten auf der Welt einen jedermann praktisch schnell zur Verfügung stehenden Knotenpunkt der Anlaufstelle von Einsteinscher Dimension aus der zwischenmenschlichen Kommunikation gemacht hat, das globale Dorf eben, dürfte die unsere gerade nun endlich die Zeit sein, die als erste in der Menschheitsgeschichte bei einer eventuell anstehenden, da allseits im Herzensgrunde des Volkes begehrte und auch letztlich auf seiten der Unternehmer und Politiker gewünschte allgemeine Abschaffung des Geldes für den Fall von menschlichem Versagen - was also das Durchhalte- und Stehvermögen einer neuen allgemeinen Freiwilligkeit der Menschen anginge - mit einem solchen technischen Garanten aufwartet - eben unserem alles auf einen Schlag überblickenden Internet - welches doch so schlau ist, daß, sollten die Menschen beim Mitaufbau einer Welt ohne Geld nicht selber gänzlich versagen - was wiederum kaum denkbar ist, denn sonst hätten sie sich ja höchstwahrscheinlich erst gar nicht auf so etwas 'verrücktes' wie die Abschaffung des Geldes eingelassen - der Überblick ohne dem Geld bei der Gütererwirtschaftung, dem Handel und in der Ablaufs- und Ordnungsverwaltung der Gesellschaft keineswegs verloren gehen kann, dürften die Menschen eigentlich voller Zuversicht sein und ein Vertrauen gewinnen können in diese große, höchst ehrenwerte Aufgabe der Einführung eines panvoluntaristischen Systems, das uns endlich den mittlerweile so schwergewordenen Geldsack von unseren lahmgewordenen Schultern abnähme. Frühere Jahrhunderte hätten sicherlich in dem Moment, wenn's zum Beispiel, hätten sie sich bereits an die Geldabschaffung gemacht, um einmal eine hypothetische Studie anzustellen, am guten Fortsetzungswillen der Massen an der allgemeinen Freiwilligkeit plötzlich gehapert hätte, ohne die Möglichkeiten des Internet schnell mal alt aus ihrer Wäsche geschaut und wären wohl dann auch sehr schnell wieder zu ihrem leidlichen Ausgangspunkt, dem Umtrieb mit dem von alters her geltenden Geld zurückgesprungen, hatten sich der Allmacht des Gelds also wieder ergeben müssen. -
Und so haben ergo aus dieser Vorsicht der früheren Menschen gegenüber dem wesentlichen Unwesen des Gelds auch die Menschen tatsächlich bis heute noch nie damit sich auch nur irgendwie auseinandergesetzt, um es auch nur leise in Erwägung zu ziehen, die Geldabschaffung in den Reigen der Themen ihrer Tagespolitik aufzunehmen. Unsere Altvorderen waren aber andererseits durchaus nicht so auf den Kopf gefallen, als daß sie nicht gewußt hätten, was für eine Stunde jeweils die Glocken der Zeit geschlagen hätten, und welche nicht, wie weit man gehen könnte, und wovon vorerst wohl noch nur zu träumen wäre.
Doch muß man hierzu angesichts der beharrlichen Sturheit der heutigen Menschen, die trotz der im höchsten Maße gesteigerten katastrophal kritischen Schwelle zur absoluten Notwendigkeit der Umstellung vom explosiven Treibstoff Geld hinweg nicht erkennen und des weiteren positiv darauf durch die Abschaffung des Geldes reagieren wollen, sagen, daß wir Heutigen bei allen unserer vielen feinen neuen Entwicklungen im Grunde eigentlich nicht schlauer sind als die Menschen vergangener Jahrhunderte. Eher im Gegenteil. Denn in unserer Zeit wird es offensichtlich nicht mehr verstanden, überhaupt zu hören, was die Glocken schlagen, man macht sich erst gar keine Gedanken mehr darüber. Man spinnt einfach seinen eigenen egoistischen Gewohnheitstrott von Lebenstraum so recht oder schlecht vor sich aus, und lädt sich über biologische Diäten und über die staatliche Zwangsabspeisung der Ärmsten der Welt ein fadenscheinig beruhigendes gutes Welt-Gewissen auf, und erkennt dabei nicht, daß der beschwindelnde Schwung in der tödlichen Preispolitik der in Fahrt geratenen Zeit auf ihrem Monsterfahrzeug der unheilskometenhaft alles grau überschattenden Bilanzwelt, welches die gesamte Menschheit erst noch so richtig in den Dreck hineinfahren wird, so daß einem die Freude an der Lust am Mitfahren noch gehörig vergehen wird, nicht anders zu bremsen ist, als dadurch, daß die ganze Chaisse einfach zum Stoppen gebracht und ausgewechselt wird.
Wollen wir denn eines Tages so schlimm hingekommen sein, daß wir uns im Namen der Menschheit, uns vor den Altvorderen verneigend, davor, daß wir samt unseren Computern nicht schlauer geworden sind als sie es waren, unserer eigenen sturen Blödheit schämen müßen, dann, wenn es bereits schon fast zu spät wäre, da es bereits zu fürchterlichen Krawallen auf Erden und dank des geplatzten, häßlich großgewordenen Wassergiftkopfs des Kobolds Geld zu großem Unheil gekommen ist, daß nicht schon längst einfach das Geld abgestellt und durch die allgemeine Freiwilligkeit eines panvoluntaristischen Systems ersetzt worden war?
Nächstes Jahr wird es in Finnland ein Kundenkonto für die Amtsgeschäfte der Bürger geben
(ein Bericht der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 28.6.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Kundenkonten, die die im Internet angebotenen Dienste der Behörden auf einem Punkt zusammenführen, werden nächstes Jahr [in Finnland] zur Anwendung kommen. Mit dem Kundenkonto wird der Bürger oder ein Unternehmen prinzipiell mittels eines einzigen Schaufensters im Netz einen großen Teil aller elektronisch angebotenen Dienste der Behörden nutzen können. Mit dem Netzdienst wird man zum Beispiel seine Geschäfte bei der Steuerbehörde und der Rentenanstalt abwickeln können.
Die erste Ausführung des Kontos kommt während des nächsten Jahres zur Anwendung für die Allgemeinheit. Im Laufe der Zeit soll das Service-Angebot nach und nach vervollständigt werden. Das Dienste-Konto wird vom [finnischen] Ministerium für den Staatshaushalt entwickelt. Mit ihm wird man auf einen Blick Behördendienste angeboten bekommen, die man bisher alle einzeln noch im Internet suchen muß.
Der Benutzer wird seine Amtsangelegenheiten erledigen, Informationsmaterial einreichen oder den Verlauf seiner Angelegenheiten verfolgen können. Behördenstellen werden auf der anderen Seite den Empfängern direkt übers Netz von ihren Beschlüssen Mitteilung machen können.
- Zu Beginn der Herbstsaison wird festgelegt, welche Dienste zu allererst aufs Konto kommen, läßt der Chef des Projekts Riku Jylhänkangas von der die staatlichen IT-Angelegenheiten leitenden Dienststelle wissen.
In das Dienste-Konto wird man durch die Bankleitzahl, den Sicherheits-Code des mobilen Telefons oder mit dem elektronischen Ausweis einloggen können.
Und so haben ergo aus dieser Vorsicht der früheren Menschen gegenüber dem wesentlichen Unwesen des Gelds auch die Menschen tatsächlich bis heute noch nie damit sich auch nur irgendwie auseinandergesetzt, um es auch nur leise in Erwägung zu ziehen, die Geldabschaffung in den Reigen der Themen ihrer Tagespolitik aufzunehmen. Unsere Altvorderen waren aber andererseits durchaus nicht so auf den Kopf gefallen, als daß sie nicht gewußt hätten, was für eine Stunde jeweils die Glocken der Zeit geschlagen hätten, und welche nicht, wie weit man gehen könnte, und wovon vorerst wohl noch nur zu träumen wäre.
Doch muß man hierzu angesichts der beharrlichen Sturheit der heutigen Menschen, die trotz der im höchsten Maße gesteigerten katastrophal kritischen Schwelle zur absoluten Notwendigkeit der Umstellung vom explosiven Treibstoff Geld hinweg nicht erkennen und des weiteren positiv darauf durch die Abschaffung des Geldes reagieren wollen, sagen, daß wir Heutigen bei allen unserer vielen feinen neuen Entwicklungen im Grunde eigentlich nicht schlauer sind als die Menschen vergangener Jahrhunderte. Eher im Gegenteil. Denn in unserer Zeit wird es offensichtlich nicht mehr verstanden, überhaupt zu hören, was die Glocken schlagen, man macht sich erst gar keine Gedanken mehr darüber. Man spinnt einfach seinen eigenen egoistischen Gewohnheitstrott von Lebenstraum so recht oder schlecht vor sich aus, und lädt sich über biologische Diäten und über die staatliche Zwangsabspeisung der Ärmsten der Welt ein fadenscheinig beruhigendes gutes Welt-Gewissen auf, und erkennt dabei nicht, daß der beschwindelnde Schwung in der tödlichen Preispolitik der in Fahrt geratenen Zeit auf ihrem Monsterfahrzeug der unheilskometenhaft alles grau überschattenden Bilanzwelt, welches die gesamte Menschheit erst noch so richtig in den Dreck hineinfahren wird, so daß einem die Freude an der Lust am Mitfahren noch gehörig vergehen wird, nicht anders zu bremsen ist, als dadurch, daß die ganze Chaisse einfach zum Stoppen gebracht und ausgewechselt wird.
Wollen wir denn eines Tages so schlimm hingekommen sein, daß wir uns im Namen der Menschheit, uns vor den Altvorderen verneigend, davor, daß wir samt unseren Computern nicht schlauer geworden sind als sie es waren, unserer eigenen sturen Blödheit schämen müßen, dann, wenn es bereits schon fast zu spät wäre, da es bereits zu fürchterlichen Krawallen auf Erden und dank des geplatzten, häßlich großgewordenen Wassergiftkopfs des Kobolds Geld zu großem Unheil gekommen ist, daß nicht schon längst einfach das Geld abgestellt und durch die allgemeine Freiwilligkeit eines panvoluntaristischen Systems ersetzt worden war?
Nächstes Jahr wird es in Finnland ein Kundenkonto für die Amtsgeschäfte der Bürger geben
(ein Bericht der Neuesten Heimatnachrichten der finnischen Zeitung Turun Sanomat vom 28.6.2008, übersetzt aus dem Finnischen)
Helsinki, STT
Kundenkonten, die die im Internet angebotenen Dienste der Behörden auf einem Punkt zusammenführen, werden nächstes Jahr [in Finnland] zur Anwendung kommen. Mit dem Kundenkonto wird der Bürger oder ein Unternehmen prinzipiell mittels eines einzigen Schaufensters im Netz einen großen Teil aller elektronisch angebotenen Dienste der Behörden nutzen können. Mit dem Netzdienst wird man zum Beispiel seine Geschäfte bei der Steuerbehörde und der Rentenanstalt abwickeln können.
Die erste Ausführung des Kontos kommt während des nächsten Jahres zur Anwendung für die Allgemeinheit. Im Laufe der Zeit soll das Service-Angebot nach und nach vervollständigt werden. Das Dienste-Konto wird vom [finnischen] Ministerium für den Staatshaushalt entwickelt. Mit ihm wird man auf einen Blick Behördendienste angeboten bekommen, die man bisher alle einzeln noch im Internet suchen muß.
Der Benutzer wird seine Amtsangelegenheiten erledigen, Informationsmaterial einreichen oder den Verlauf seiner Angelegenheiten verfolgen können. Behördenstellen werden auf der anderen Seite den Empfängern direkt übers Netz von ihren Beschlüssen Mitteilung machen können.
- Zu Beginn der Herbstsaison wird festgelegt, welche Dienste zu allererst aufs Konto kommen, läßt der Chef des Projekts Riku Jylhänkangas von der die staatlichen IT-Angelegenheiten leitenden Dienststelle wissen.
In das Dienste-Konto wird man durch die Bankleitzahl, den Sicherheits-Code des mobilen Telefons oder mit dem elektronischen Ausweis einloggen können.
libidopter - 30. Jun, 12:08