Alle Menschen sind herausgefordert, durch eigene Ideen und Taten mitzuwirken an diesem fortwährenden Ausbau der Heimstätte des Lebens auf unserer Erde - auf daß eine noch glücklicher machende Zeit aufkomme, in der wir und alle unsere Nachkommen leben werden
Umsonst ist jedes Werk, das du hervorgebracht,
wenn du dich selber nicht zum Kunstwerk hast gemacht.
Wenn sich der Jüngere zum bösen Wege neigt,
trifft Schuld den Ältern, der es sieht und dazu schweigt..
Ein treuer Spiegel ist nicht jedem angenehm,
ein Menschenkenner oft den Menschen unbequem.
Den Weisen kannst du an der Wahl der Zweck' entdecken,
den Klugen an der Wahl der Mittel zu den Zwecken.
Die fremde Weisheit wird in deinem Kopf zum Toren;
dir nützt die Weisheit nur, die in dir wird geboren.
Wer beide Hände voll hat und noch mehr will fassen,
wird das auch, was er hat in Händen, fallen lassen.
Wenn du den Mut nicht hast, die Guten selbst zu tadeln,
ein Mittel sag' ich dir: Du mußt die Schlechten adeln.
Was ist und was ist nicht poetisch? Alles, wie
die angemeβne Form es fand, ist Poesie.
Ein Tor klagt andre an, und ein Halbweiser sich;
sei ganz weis' und du klagst nicht andre an, noch dich!
Wenn dich der Pöbel ehrt, befürchte, was dir droht!
Zuerst bewirft er dich mit Lorbeern, dann mit Kot.
Erhabnes, findet es erhabne Stimmung nicht,
erscheinet lächerlich im Leben, im Gedicht.
Die Dichtung geht der Zeit voran und hintendrein,
in der Vergangenheit zeigt sie der Zukunft Schein.
Nicht allen alles; wenn nur einem eins gefällt,
und anderm anderes, so ist es gut bestellt.
Ein böses Buch ist, das durchaus dir nicht gefällt,
und gleichwohl etwas hat, womit es fest dich hält.
Was einer tragen kann an Leid und auch an Lust,
das wird erst einem Mann, wann er's erfuhr, bewuβt.
Die Zeit läßt fallen eins, um andres zu entfalten;
doch dich umbildend, mußt du stets dich selbst behalten.
wenn du dich selber nicht zum Kunstwerk hast gemacht.
Wenn sich der Jüngere zum bösen Wege neigt,
trifft Schuld den Ältern, der es sieht und dazu schweigt..
Ein treuer Spiegel ist nicht jedem angenehm,
ein Menschenkenner oft den Menschen unbequem.
Den Weisen kannst du an der Wahl der Zweck' entdecken,
den Klugen an der Wahl der Mittel zu den Zwecken.
Die fremde Weisheit wird in deinem Kopf zum Toren;
dir nützt die Weisheit nur, die in dir wird geboren.
Wer beide Hände voll hat und noch mehr will fassen,
wird das auch, was er hat in Händen, fallen lassen.
Wenn du den Mut nicht hast, die Guten selbst zu tadeln,
ein Mittel sag' ich dir: Du mußt die Schlechten adeln.
Was ist und was ist nicht poetisch? Alles, wie
die angemeβne Form es fand, ist Poesie.
Ein Tor klagt andre an, und ein Halbweiser sich;
sei ganz weis' und du klagst nicht andre an, noch dich!
Wenn dich der Pöbel ehrt, befürchte, was dir droht!
Zuerst bewirft er dich mit Lorbeern, dann mit Kot.
Erhabnes, findet es erhabne Stimmung nicht,
erscheinet lächerlich im Leben, im Gedicht.
Die Dichtung geht der Zeit voran und hintendrein,
in der Vergangenheit zeigt sie der Zukunft Schein.
Nicht allen alles; wenn nur einem eins gefällt,
und anderm anderes, so ist es gut bestellt.
Ein böses Buch ist, das durchaus dir nicht gefällt,
und gleichwohl etwas hat, womit es fest dich hält.
Was einer tragen kann an Leid und auch an Lust,
das wird erst einem Mann, wann er's erfuhr, bewuβt.
Die Zeit läßt fallen eins, um andres zu entfalten;
doch dich umbildend, mußt du stets dich selbst behalten.
libidopter - 16. Okt, 12:02