17
Jul
2007

Wenn alle Menschen angefangen haben werden, sich so um sich gegenseitig zu kümmern, wie manche sich heute um die Tiere kümmern, dann wird man untereinander mit wesentlich weniger Vorschriften auskommen - und dann auch ohne Geld

Aus der Sparte Ziegenpflege und Fütterung eines finnischen Blogger-Forums für Ziegenfreunde

Geiß hat für Zicklein keine Milch
(Annika aus Orimattila | 6.6.2007 17:24)

Hallo, meine Geiß hat vor etwas über einem Tag zwei Zicklein zur Welt
gebracht. Die Zicklein erhielten die Erstlingsmilch, nun aber gibt die
Geiß keine Milch mehr her. Die Zicklein kriegen nur hin und wieder
kleine Spritzer ab. Der Tierarzt schaute am Morgen vorbei und die Geiß
bekommt nun viermal am Tag eine Oxytosin-Spritze. Bis jetzt zumindest hat es
nichts gebracht. Die Geiß ist wohlauf, erschöpft zwar, äst aber
überall umher. Das eine der Zicklein saugt eifrig an der Schnuckelflasche,
das zweite (eindeutig kleinere) sträubt sich dagegen. Es will nur an
einer echten Saugwarze ziehen.
Habt Ihr, liebe Forums-Mitglieder, irgendwelche guten, hausgemachten
Tricks als zusätzliche Hilfe hierfür auf Lager?

Ui, schade!
(Dee aus Mäntsälä | 6.6.2007 17:32)

Hoffentlich hilft das Oxytosin doch noch. Es wäre natürlich gut, wenn
die Kleinen dazu kämen, saugen zu können. Ich kann weiter dazu nichts
sagen... aber wenn Du für die Zicklein Milch brauchst, so kannst Du sie
hier bekommen.
ALLES GUTE FÜR DIE KLEINEN!!!

Wie ärgerlich
(Schneeblume aus Mittel-Finnland | 6.6.2007 17:41)

Hat diese Geiß früher schon mal normal Junge geworfen und Milch
gegeben? Wir hatten im Frühjahr Zicklein, die im Alter von vier Wochen ihr
Muttertier einbüßten, die unter keinen Umständen dazu zu bewegen waren,
Milch aus der Schnuckelflasche anzunehmen, bis wir für jene solche
langen, weichen Schnullerzapfen uns beschaffen gingen. Offensichtlich waren
diese dem echtem Säuge-Euter weit ähnlicher.

Viel Glück mit den Zicklein!
(helvi Moderator aus Lappeenranta | 6.6.2007 17:47)

Hat es denn nun mittlerweile damit angefangen, daß sie wieder Milch
gibt, die Geiß? Hoffentlich ja!

Danke für die guten Zusprüche
(Annika aus Orimattila | 7.6.2007 22:10)

Die Geiß hat trotz der Oxytosin-Stiche und des guten Futters noch nicht
damit begonnen, Milch herzugeben. Es kommt nur ganz wenig Milch.
Zwangsweise stellt man sich die Frage, wo man etwas falsch gemacht haben
könnte. Zuerst war die Geiß gar nicht vom Säugen wegzubringen gewesen,
nachdem sie derart tüchtig Milch hatte. Dann war sie einen Monat ohne
Milch, und jetzt nach dem letzten Wurf gibt sie eben keine Milch her.
Dem einen der Zicklein geht es gut. Es saugt fleißig aus der
Schnuckelflasche Ersatzmilch von ihrer Geißentante. Das zweite der Zicklein war
schon, als es auf die Welt kam, deutlich kleiner und ist auch weiterhin
recht schmächtig beieinander. Milch kriege ich nur nach und nach in sie
hinein, jedes Mal aufs neue ein paar Zutzler. Zum Glück habe ich als
Lehrerin den ganzen Sommer über frei und komme auf die Art dazu, alle
paar Stunden bei den Ziegen vorbeizuschauen. Wenn nur diese so süßen
Zicklein-Mädels durchkommen würden, bis sie groß sind...

Nun aber denn!
(caddy Moderator | 7.6.2007 22:44)

Aber klar doch werden sie durchkommen, wenn Du noch etwas länger dabei
durchhältst, sie durchzufüttern. Es ist keine leichte Aufgabe, auch ich
habe einschlägige Erfahrungen gemacht (war zudem noch bei der
Arbeit)... Aber es ist eine Beschäftigung, die sich allemal lohnt!
Wünsche Dir einen Kämpfergeist beim Füttern und beim Heranziehen der
Bälge!

Wie wär's mit einem Zickleinverschlag!
(KarZa aus Süd-Finnland | 12.6.2007 15:19)

Könnte man hier als Fortsetzung anbringen..
In der Gegend von Lampola (Lämmerhausen) erzählte man sich von einer
"Kammer für die Lämmer" oder einem Verschlag. In diesem Frühjahr habe ich
mir nun eine Kammer für die Zicklein angelegt; also für die Zicklein
einen eigenen Verschlag mit einem eigenen kleinen Durchgangsloch. Ist
für gut und funktionsfähig befunden worden. Der Witz bei der Sache ist,
daß die Zicklein ihre eigenes Heu und ihre eigenen Futtermittel zur
freien Verfügung haben, und daß die Großen nicht durch das Loch
hindurchkommen. Am Anfang hatten doch tatsächlich die beiden Geißen sich an das
Futter dadrinnen rangemacht, durch jenes Loch, bei dem ich eigentlich
Bedenken hatte, ob die Zicklein überhaupt da denn durchkämen. Die
Schuldigen wurden zwar sofort dann ertappt, da es mit den aufgedunsenen Wänsten
nicht mehr durchs gleiche Loch hindurch zurück ging. Nach einer
Verschmälerung haut es nun mit der Abmessung der Öffnung hin...
Die Zicklein sägen bei ihrem Tagesnickerchen ganz in aller Ruhe vor
sich hin und ziehen sich ihren eigenen Futterstoff rein, ohne von den
Großen dabei gestört zu werden. Noch dazu, wenn das Muttertier schlecht in
der Milch steht, hat das Zicklein die Möglichkeit, jederzeit sich an
ihr eigenes Futter zu machen. Ansonsten, wenn die Großen da rankommen,
sind die Tröge immer sehr schnell leer. Ich meine damit also zu sagen,
daß eine Zickleinkammer als eine Erleichterung der Arbeit bei der
Flaschenfütterung dienen kann, wenn zu jeder Zeit für sie extra etwas
bereitsteht, daß sie in aller Ruhe futtern können.

Feine Idee, die Sache mit dem Verschlag
(Annika aus Orimattila | 12.6.2007 21:27)

Bei uns steht die Geiß nun endlich in der Milch und die Zicklein haben
in aller Fülle jetzt etwas zum Nuckeln. Eine gewaltige Erleichterung.
Vorzüglich, auch das kleinere Zicklein hat einen Bauch bekommen. Diese
Zickleinmädels sind übrigens Nachkommen von einem gewissen Bock namens
Severin. Meine Kollegen vermuteten zwar, daß das Vatertier ein Esel
gewesen wäre, wegen der Färbung und den grauen, großen Ohren.

Sehr erfreulich
(Schneeblume aus Mittel-Finnland | 13.6.2007 18:08)

Wirklich schön, daß jetzt Milch kommt!

Hallo und alles Gute mit den Kleinen
(flott | 13.6.2007 20:55)

Es hat aber hier dieser Severin durchaus die Angewohnheit, graue, große
Ohren zu vererben, wenn eines mit den unseren zusammen und ein
Nachkomme von diesem Severin ist. Es handelt sich dabei wohl um ebendiesen
Severin!

(sämtliches aus dem Finnischen übersetzt)

Mit einer mehr von Kinder- und Tierliebe geprägten Einstellung wird es den Menschen leichter fallen, zu guter Letzt das leidige Geld freiwillig von sich abzuschütteln

Jungferchen und Liebchen ließen sich gut ins Stadtleben einfügen

Ach, was für ein seltener Anblick - Geißlein in der Stadt!

Manch einer, der des Weges kommt, wird sich wohl mehrmals die Augen
reiben. Springen doch im Hof des einen rotgetünchten Hauses dort nicht
etwa Hunde und Katzen umher, sondern gar zwei junge Ziegen. Die
zärtlich einnehmenden gehörnten Köpflein begeistern die Menschen auf Anhieb.

(ein Bericht aus der Spalte Zeitgemäßes der finnischen Zeitung Turun
Sanomat vom 16.7.2007, übersetzt aus dem Finnischen)


Die Geißengeschwisterchen Impi [Jungferchen] (6 Monate jung) und Lempi
[Liebchen] (2 Monate jung) sind reinliche und adrette junge Stadtdamen.
Vor ein paar Wochen siedelte das Zweiergespann von einem Anwesen zu
Saloniemi [Ödwaldbucht] bei Laitila [Ränderhausen] über in die Vorstadt
Halinen bei Turku. Das Sich-Einleben in der neuen Umgebung hat prima
geklappt.

Wiewohl man sich in einer Stadt befindet, so ist der Hof beim Haus
dennoch ein größerer, und es findet sich in der Nähe eine Wiese und auch
ein kleines Wäldchen - und das paßt den City-Ziegen gar recht gut.

- Außerdem, daß sie fortwährend äsen, dürfte es wohl ihre
Lieblingsbeschäftigung sein, herumzustreunen, weiß die Geißenherrin Niina Shemeikka.

Die Tochter von Shemeikka, die siebenjährige Emmi Saarnilehto, ist eine
begeisterte Hüterin von Ziegen. Eine anfängliche geringe Verspannung
hatte sich wie Asche im Wind verflogen.

- Wenn wir zusammen unterwegs sind, bleibt alles stehen, kommt her, und
streichelt die Zicklein, und wir werden gefragt, wo diese eigentlich
denn herkämen, erzählt Emmi.

Morgens holt Emmi die Ziegen in den Hof heraus. Sie müssen eigentlich
nicht gefüttert werden, denn Ziegen futtern sich selber durch. Als
Futter dient alles Grünzeug, Blumen im Vorgarten und Weinbeeren sind die
beliebten Leckerbissen. Liebchen schmecken auch Butterbrotkekse.

- Oft tastest sich speziell dieses Jungferchen hier in die Richtung der
Beerenstauden vor, soweit geht seine Verschmitztheit sehr wohl, sagt
Shemeikka und lacht dabei.

Abends richtet Emmi die Ziegen zum Schlafen her.

- Ich bringe ihnen noch etwas zum Knabbern und verschließe dann das
Türlein. Selbstverständlich bleiben sie brav und anständig im Stall.

Und was es wohl erst für ein Gefühl sein muß, auf einer Fleece-Decke
noch dazu sich zu rekeln.

Die Stadtgeißen genießen es, mit hinaus zum Sommerhäuschen zu kommen

Anfänglich hatten die Ziegen sich ziemlich vor vorbeifahrenden Autos
und Fahrrädern gefürchtet.

- Hatten bestimmt etwas derartiges noch nie gesehen, sie gewöhnten sich
jedoch sehr schnell daran, erzählt Shemeikka.

Neuerdings geht das Geißenduo so ganz auf die feine Art im Auto und
sogar im Boot auf Reisen.

- Das Sich-auf-das-Boot-Begeben fällt noch ein bißchen schwer, aber
wenn man dann drüben am Sommerhäuschen ankommt, sind sie ganz weggetreten
vor lauter Begeisterung.

Auf der mit Felsen übersäten Insel sind die Ziegen völlig im eigenen
Element daheim. Sie jagen frohgemut hintereinander her, und kraxeln die
Anhöhen hoch.

- Liebchen ist sogar einmal aufs Dach des Sommerhäuschens gestiegen und
äugelte auf uns aus vier Meter Höhe.

- Bei den Ziegen dürfte es so sein, daß, je höher sie stehen, sie um so
sicherer sich fühlen.

Eine Ziege ist auch für einen Allergiker geeignet

Der Grund dafür, warum Shemeikka sich so besondere Haustiere hält,
liegt in ihrer Allergie. Sie ist nämlich auf etliche Tiere allergisch: auf
Katzen wie auf Hunde, und auch auf Pferde.

- Als ich klein war, war mein Vater traurig darüber, daß ich kein
Haustier haben konnte. Irgendwo haben wir dann gehört, daß Ziegen meistens
keine Symptome bei Allergikern auslösen.

- Wir lebten auf dem Land bei Tohmajärvi am See, so daß wir gut eine
Ziege halten konnten.

Beflügelt durch ihre Erfahrungen aus der Kindheit, wollte Shemeikka
auch ihrer eigenen Tochter die Möglichkeit geben, sich Tiere zu halten.
Jungferchen und Liebchen sind jedoch nicht nur Ziegen für den Sommer
über, hat doch die Familie die Ziegen für immer aufgenommen. Für den Winter
wird deren Stall noch so isoliert, daß sie es warm haben werden.

- Wir wollten speziell Geißen haben, denn die Böcke können schnell mal
einen auch mit ihren Hörnern stoßen.

Auch der Eigengeruch hatte einen Einfluß auf die Entscheidung der Wahl.

- Geißen haben kaum einen Geruch an sich, ihre Männchen hingegen
riechen oft recht derb.

Ein Eigenheimbewohner wird zum Ziegennutzwirt

- Wir waren etwas besorgt darüber, wie unsere Nachbarn sich in Bezug
auf das Gelärme stellen würden. Zumal Liebchen anstelle von Jungferchen
uns Menschen als ihre Herde ansieht und immerzu blökt, wenn wir von ihr
weggehen.

- Zumindest bis jetzt ist noch niemand auf uns zugegangen, um irgend
etwas negatives zu sagen.

Manchmal kann es vorkommen, daß die Ziegen lautstark bis, daß man
weggeht, nach der Herde rufen. Jungferchen hört jedoch bei Zeiten schon
damit auf, und ihr Hals stößt gerade noch ein heiseres Gekrächze hervor.

Ziegen lassen sich in einer Stadtumgebung genauso gut einbinden wie
auch irgendwelche anderen Tiere. Die Aufnahme einer Ziege als Haustier
verlangt hingegen mehr Abklärungen im Vorfeld und Papiere, die zu
erledigen sind.

Wie andere Haustiere, so sind auch Jungferchen und Liebchen im
Tierregister festgehalten.

- Die Ohrenmarken sind ein bißchen unangenehm, aber in solchen
Angelegenheiten ist es wichtig, daß alles seine Ordnung hat.

- Auch ich mußte mich anmelden und, da ich Ziegen habe, bin ich jetzt
offiziell eine Ziegennutzwirtin. Ich habe sogar meine eigene
Bewirtschaftungskennummer, erzählt Shemeikka mit einem gewissen Stolz und einem
Lächeln.

Anna Lindholm

Der reale Wohlfahrtsstaat und ein Leben im Geld-Morast - wie paßt das zusammen?

Ein Aufruf in letzter Minute

Volkswirtschaftliches ABC

(ein Bericht aus dem Februar-Heft des finnischen Untergrund-Blattes Voima
[Power])


Die wirtschaftspolitische Elite hat seit dem Ende der 1980er behauptet, daß der Wohlfahrtsstaat veraltet sei. Gleichzeitig hat sich die Unterstützung mehrheitlich aller Finnen des Wohlfahrtsstaats mit seinen hohen Steuern gleichgehalten oder ist sogar angestiegen. Als Begründungen für die Talfahrt des Wohlfahrtsstaates hat die wirtschaftspolitische Elite mal die Renten-, mal die Pflege-Bombe, oder das steuerlastige Asylantentum oder die Verkürzung der Staatsverschuldung hingestellt. Die Finanzierung des öffentlichen Sektors ist insbesondere dadurch in die Klemme gekommen, daß die von den Gemeinden aufgestellten Dienste die Zuwendungen an den Staat haben verringern lassen.
Im Zuge dessen hat sich die Staatsmacht aus der Verantwortung herausgezogen, und die Gemeinden haben den schwarzen Peter für schwache Dienstleistungen zugeschoben bekommen.

Die Gelder der Gemeinden werden durch homogene Steuern erhoben, und die Steuern des Staates durch die progressive Einkommenssteuer. Dies seinerseits weicht den Wohlfahrtsstaat auf, denn die homogenen Steuern begünstigen die Reichen, und die Geldtruhen der Gemeinden bleiben leer.

Die Wahlen zum Parlament eröffnen für die Bürger eine kurze Möglichkeit, auf die Beschlußnahmen Einfluß zu nehmen, denn wesentliche Entscheidungen, die die Dienstfertigkeiten des Wohlfahrtsstaates vorbestimmen werden, werden in den ersten Momenten der Regierungsberatungen getroffen.


Als erster großer Beschluß wird der Rahmen für die Haushaltsausgaben festgeschrieben, welcher für fast allen Geldgebrauch des Staates über die nächsten vier Jahre bindend sein wird. Mit diesem Beschluß wird festgelegt, wieviel Geld der Staat aufwenden wird für das Schulwesen, für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Pflege der Kranken, für die Zur-Verfügung-Stellung von Arbeit und für den sozialen Schutz.

Zentrales Ziel über die Zeit mehrerer Regierungen scheint es gewesen zu sein, Finnlands BruttoVolksProdukt und dessen Wachstum um den Finanzierungsanteil just jener Dienstleistungen zu verkürzen. Ein Teil der Parteien hat angekündigt, anstelle von Steuererleichterungen die Steuereinnahmen auf den Erhalt des Wohlfahrtsstaates auszurichten. Eine Mehrheit fordert danach, die Besteuerung
zu beschneiden.

Die Bürger und ihre Vereinigungen haben das Recht und die Pflicht, begründete Forderungen zu präsentieren darauf, wie der Wohlfahrtsstaat zu verbessern ist.

Der Rahmen ist ein klarer. Der jährliche Spielraum beträgt weit über eine Milliarde Euro, sodaß man also eine Wahl hat.
Der Wohlfahrtsstaat wurde als ein solcher errichtet, daß es sich für niemanden bezahlt machen würde, sich eigene Zusatzversicherungen zur sozialen Absicherung zuzulegen, entsprechend vehement hat sich die Mehrheit auch gegen eine Verschlechterung desselben gestellt.

Es wird versucht, auf die öffentliche Meinung einflußnehmende Personen, wie freie Redakteure, Forscher und Künstler mit Gewalt und staatlichen Aktionen dazu zu bewegen, sich unter die Unternehmer auf dem Lager der privaten Versicherungen zu reihen.
Ist das Ziel dies, daß jene langsam zu marktwirtschaftlichen Agenten mutieren, wenn deren persönliche Vorteile nicht mehr die gleichen sein werden wie die der anderen?
Wenn die Reichen sich ihre eigenen Kranken- und Pensionsionierungs-
Versicherungen anschaffen, wollen sie wahrscheinlich auch nicht mehr hohe Steuern bezahlen.

Werden wir in der Lage sein, unser qualitativ hochstehendes Schulsystem aufrechtzuerhalten, wenn an dessen Seite Schulen für Eliten errichtet werden?

Eine Veränderung des wirtschaftlichen Kräfte-Verhältnisses hat Einfluß auf die Funktionalität und Atmosphäre der ganzen Gesellschaft.
Fortgesetzte Transfers des Einkommens in den Kapital-Fundus bringen ein entsprechendes politisches Klima hervor.


Wer bestimmt, welche Kunst in Finnland unterstützt wird, ob der Jugendsport und die Sportsvereine mit Steuermitteln unterstützt werden, oder ob jene von den Eltern zu bezahlen sind, und die Mittelklasse teure Gymnastik-Hallen
finanziert, während die Unternehmen den zu ihren Marken passenden Spitzensport sponsern?

Wird Finnlands Anstalt für öffentliches Radio & Fernsehen, YLE, genügend Einnahmen haben, um ein interessantes Programm zu produzieren, oder werden die Überschuß-Gelder aus dem Volkseinkommen als Werbegelder den gebührenpflichtigen Channels zufließen?

Werden die Forschungen der staatlichen Forschungsinstitute zahlungspflichtig werden?

Wird Finnlands Staatliche Eisenbahn VR privatisiert?

Warum sind die Schulklassen zu groß, und warum werden Dorfschulen geschlossen?

Warum sind die Kindergruppen in Tagesstätten zu groß, und warum gibt es zuwenige Erzieher(-innen)?

Weshalb ist die öffentliche Krankenversorgung so verzettelt und wandern die Einkommensstarken zu privater Gesundheitsbetreuung ab?

Wieso sind Stipendiengelder für Studenten, Forscher und Künstler so gering?

Weshalb wird die Beschäftigung Arbeitsloser in den Gemeinden und beim Staat begrenzt, und die nahezu kostenlose Arbeitskraft dem privaten Sektor aufgedrängt?

(Artikel von Ritva Pitkänen, Juha Nurmela, Päivi Uljas & Kimmo Jylhämö -
übersetzt aus dem Finnischen)


Die finnischen Parlamentswahlen sind in diesem Jahr 2007 abgehalten worden, und zwar bereits im Frühjahr, am 18. 3.

Eine Jahresversammlung des eingetragenen Vereins Betreuer
des Wohlfahrtsstaates fand am Sonntag, dem 25.3.2007 von 14 bis 16 Uhr in der Bibliothek der Arbeiterbewegung statt:

Ein gewisser Jouko Kajanoja hielt das Jahresversammlungsreferat mit dem Titel "Was ist ein guter Rahmen für den Wohlfahrtsstaat?"

(Finnland hat derzeit eine Bevölkerungsgrösse von 5276955, von denen 121700 Ausländer sind, die sich im Land niedergelassen haben)
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Dr Choje Akong Rinpoche, the founder and abbot of the...
libidopter - 9. Okt, 17:26
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"This is a story that recently unfolded: While meeting...
libidopter - 17. Sep, 17:28

Musikalisches


Amy Martin
Day of Reckoning

Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

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