Kindern sollte man in ihrer Entwicklung freien Lauf lassen, damit sie zu einem Hoffnungsträger für die Zukunft werden können
Zwei Leser-Kommentare zu einem vorwurfsvollen Bericht in der finnischen Hauptstadtzeitung Helsingin Sanomat vom 12.2007, der da wie folgt lautete:
Finnischen Kindern geht es schlechter als schwedischen und norwegischen Altersgenossen. Dieses ergab sich aus einer vergleichenden Studie innerhalb Skandinaviens.
"Kinder in Finnland hören früher als ihre Altersgenossen in den anderen Ländern zu spielen auf, was ein erhöhte Risiko in sich birgt, daß sie sich unwohl fühlen," ließ am Dienstag die Beauftragte des Ausschusses für Kinderangelegenheiten Maria Kaisa Aula wissen, als sie ihren Arbeitsbericht vorlegte.
Die direkte Ursache für das immer frühzeitigere Hinüberwechseln hinein in die Welt des Erwachsenen läge bei zu wenig mit den Eltern zusammen verbrachter Zeit.
"Eine gute Elternschaft bedeutet, für die Kinder Zeit zu haben. Ein jedes Kind sollte ein Anrecht auf eine Kindheit haben, die ohne Hetze verläuft," wie es Aula umriß....
Hier nun die zwei Kommentare dazu aus dem betroffenen Volk:
Oder hat sich gar nichts verändert?
J.L. | 14.6.2007 9:56
Auf das Thema Armut von Familien reagiere ich sehr sensibel und ernst. Zumal es doch in den 50er Jahren ein ziemlich hoffnungsloses Herumgemache war, so stellt sich die Frage, ob und wie sich das also jetzt verändert hätte. Zumal es gerade auf dem Lande, mit Kindesaugen betrachtet, keine so großen Unterschiede im Lebensstandard gab wie, vom Erwachsenen aus gesehen, in der heutigen Zeit. Oder hat sich der Lebensstandard von Familien mit Kindern seit den '50er Jahren etwa nicht verändert? Woher kommen all die Weitbildschirm-Fernseher, DVD-Platten, Autos, Auslandsreisen, und vor allem natürlich die in Unmengen von Bier und Most sich eindeckenden Familien? Was ich hier versuche herauszustellen ist, daß wir es hier nicht mit einem wirtschaftlichen, sondern mit einem geistigen, kulturellen Engpaß zu tun haben. Finnland ist wohlhabender denn je,
ebenso die Familien, die Kinder haben, und der öffentliche Sektor ist von einer gewaltigen Größenordnung. Doch aber richten die neuen Einkommensverschiebungen nichts entscheidendes aus.
In Frankreich und Spanien wird gespielt
Paolo | 14.6.2007 11:49
In Frankreich hört man schon auf ein paar Kilometer, wo die Schule ist. Kinder kichern und plärren vor Lebensfreude sprühend in der Zwischenstunde. Es ist eine disharmonische Kakophonie, aber angenehm fürs Ohr. Vielleicht das natürliche?
Finnischen Kindern geht es schlechter als schwedischen und norwegischen Altersgenossen. Dieses ergab sich aus einer vergleichenden Studie innerhalb Skandinaviens.
"Kinder in Finnland hören früher als ihre Altersgenossen in den anderen Ländern zu spielen auf, was ein erhöhte Risiko in sich birgt, daß sie sich unwohl fühlen," ließ am Dienstag die Beauftragte des Ausschusses für Kinderangelegenheiten Maria Kaisa Aula wissen, als sie ihren Arbeitsbericht vorlegte.
Die direkte Ursache für das immer frühzeitigere Hinüberwechseln hinein in die Welt des Erwachsenen läge bei zu wenig mit den Eltern zusammen verbrachter Zeit.
"Eine gute Elternschaft bedeutet, für die Kinder Zeit zu haben. Ein jedes Kind sollte ein Anrecht auf eine Kindheit haben, die ohne Hetze verläuft," wie es Aula umriß....
Hier nun die zwei Kommentare dazu aus dem betroffenen Volk:
Oder hat sich gar nichts verändert?
J.L. | 14.6.2007 9:56
Auf das Thema Armut von Familien reagiere ich sehr sensibel und ernst. Zumal es doch in den 50er Jahren ein ziemlich hoffnungsloses Herumgemache war, so stellt sich die Frage, ob und wie sich das also jetzt verändert hätte. Zumal es gerade auf dem Lande, mit Kindesaugen betrachtet, keine so großen Unterschiede im Lebensstandard gab wie, vom Erwachsenen aus gesehen, in der heutigen Zeit. Oder hat sich der Lebensstandard von Familien mit Kindern seit den '50er Jahren etwa nicht verändert? Woher kommen all die Weitbildschirm-Fernseher, DVD-Platten, Autos, Auslandsreisen, und vor allem natürlich die in Unmengen von Bier und Most sich eindeckenden Familien? Was ich hier versuche herauszustellen ist, daß wir es hier nicht mit einem wirtschaftlichen, sondern mit einem geistigen, kulturellen Engpaß zu tun haben. Finnland ist wohlhabender denn je,
ebenso die Familien, die Kinder haben, und der öffentliche Sektor ist von einer gewaltigen Größenordnung. Doch aber richten die neuen Einkommensverschiebungen nichts entscheidendes aus.
In Frankreich und Spanien wird gespielt
Paolo | 14.6.2007 11:49
In Frankreich hört man schon auf ein paar Kilometer, wo die Schule ist. Kinder kichern und plärren vor Lebensfreude sprühend in der Zwischenstunde. Es ist eine disharmonische Kakophonie, aber angenehm fürs Ohr. Vielleicht das natürliche?
libidopter - 15. Jun, 12:13