22
Mai
2007

Im Takt einer alle vereinenden Weltmusik sollte man sich bestens auf eine neue Zeit einstimmen können, die ohne Geld auskommen soll

Ein Kosmopolit ist im Osten wie im Westen zuhause

Anoushka Shankar verknüpft das Sitarspiel mit modernen Klangwelten

(ein Bericht aus der Sparte Kultur der Zeitung Turun Sanomat vom
20.5.2007,
übersetzt aus dem Finnischen)

Die am Dienstag, dem 22. Mai, in Finnland ein Gastspiel gebende
Anoushka Shankar verbindet in ihrer Musik West und Ost. Der Einfluß der zwei
Welten reicht bis in den privaten Alltag des Sitar-Musikers und
Liederschreibers. Die junge Anoushka lebt einen Teil des Jahres in Kalifornien,
in San Diego, und die andere Zeit in Indien. Die Künstlerin und ihre
Eltern haben in Neu Delhi ihr gemeinsames Heim.

- Ich fühle mich wohl, wenn ich mit meiner Mutter Sukanya und meinem
Vater Ravi zusammen bin. Zuhause haben wir in Verbindung mit dem Ravi
Shankar-Centre ein Archiv, ein Auditorium, ein Plattenaufnahmestudio und
Unterrichtsräume. Die Mutter kümmert sich um die geschäftlichen Dinge
des Vaters und wickelt auch die finanziellen Angelegenheiten des
Ravi-Shankar-Zentrums ab. Ohne sie gäbe es dieses nicht. Sie pflegt auch meinen
Vater, der bereits 87 Jahre alt ist, erzählt Anoushka Shankar, 25, bei
einem Telefonanruf aus London, ihrem Stützpunkt in Europa.

Das Verhältnis der Musikschaffenden zu ihrer Halbschwester Norah Jones,
die gerade so wie sie in der Musik ihre Berufung gefundenen hat, ist
ebenso warmherzig. Die Frauen haben sich vor ein paar Jahren sogar eine
gleiche Tätowierung machen lassen und halten auch sonst eifrig Kontakt
zu einander, obwohl sie sich näher erst um die zehn Jahre herum kennen.

- Ich dürfte so um die 16 gewesen sein, als wir uns das erste Mal
trafen, aber wir kamen uns gleich sehr nahe. Es macht uns Spaß, miteinander
zu telefonieren. Manchmal war auch schon die Rede von einer
Gemeinschaftsarbeit, aber es gibt noch keine konkreten Pläne, läßt die Künstelerin
wissen und weist auf die hektischen Zeitpläne von beiden hin.

Hochgradige Ausbildung

Anoushka Shankar hat die denkbar beste Ausbildung für das Sitarspiel
erhalten.

Vater Ravi Shankar ist seit den 1960er Jahren im Westen der bekannteste
Meister auf dem Instrument. Er hat u.a. mit George Harrison, Yehudi
Menuhin und Philipp Glass zusammengearbeitet und Dutzende von anderen
Musikschaffenden inspiriert - John Coltrane hat sogar seinen Sohn nach dem
Sitaristen benannt. Auftritte bei den herausragenden Ereignissen der
1960er in Monterey und in Woodstock machten ihrerseits Geschichte als der
Durchbruch der 'Weltmusik' auf dem westlichen Popmusik-Markt.

Das Lehrer-Schüler-Verhältnis von Vater und Tochter hat von beiden eine
Justierung der Einstellung abverlangt.

- Als ich damit anfing, war ich acht oder neun Jahre alt, und deshalb
noch ziemlich unbekunmert. Mein Vater verstand dies, und richtete sich
nach mir, so daß das Lernen am Anfang in einem freizügigen Rahmen
verlief. Er machte daraus etwas Spaßiges und erzählte mir Geschichten, um
mich dahinzubringen, mich für die Übungen zu interessieren. Nach ein paar
Jahren war es denn auch zu einem Bestandteil meines Lebens geworden.

Anoushka wurde in London geboren. Das Mädchen wurde in der Gemeinschaft
der Inder in der Stadt groß und wuchs in die Traditionen seiner Eltern
hinein. Zugleich machte sie sich die multikulturelle Atmosphäre der
Metropole zueigen.

- Als Kind liebte ich westliche klassische Musik. Mozart und Bach waren
meine Favoriten, späterhin fand ich zu Debussy, Grieg und Ravel.

- Irgendwann, als ich sieben oder acht Jahre alt war, wurde mir bewußt,
daß auch die Popmusik gibt. Ich hörte viel Madonna, Kylie Minogue und
Michael Jackson. Durch den Goa-Trance machte ich mit elektronischer
Musik Bekanntschaft. Zu Beginn hörte sich das meiner Meinung nach
schrecklich an, aber heutzutage stehen psychedelischer Trance und Ambient mir
ziemlich nahe.

Feinfühliges Aufeinander-Zugehen

Der breit angelegte Grundstock an verschiedenen Einflüßen spiegelt sich
auf dem jüngsten Album RISE der komponierenden Sitarspielerin wider.
Dieses weicht klar von den drei vorangegangenen Platten ab, die sich auf
klassische Sitarmusik konzentrierten.

Verschiedenartige Klangwelten treffen feinfühlig auf der Scheibe
aufeinander. Das Resultat erinnert eher an Kollektive wie Ambient als an das
von Transglobal Underground, die welchen die Musik des Ostens und des
Westens zu listenfähigen Hits verschmelzten. Die eindeutigsten
Lossagungen vom gewohnten waren den Remix-Partien vorbehalten, die der
britisch-indische Musikschaffende Karsh Kale und das US-amerikanische
Producer-Dj-Duo Thievery Corporation bearbeiteten.

- Mir war es wichtig, aus der klassischen Tradition herauszutreten und
mir kompositorische Freiheiten zu genehmigen. Ich wollte sehen, was
daraus entstehen würde, wenn ich nicht auf die üblichen Abgrenzungen
Rücksicht nähme. Ich experimentierte mit allem möglichen, und vieles zeigte
sich als unbrauchbar für den Trip, als die Musik sich allmählich
abzeichnete und unterschwellig der indische Kern vom ganzen zum Vorschein
kam. Es blieb die klassische indische Musik, die mein ureigenstes Gebiet
ist, als eine feste Grundlage bestehen.

Anoushka Shankar leistet Überzeugungsarbeit in unterschiedlichster
Klangumgebung. Voice of the Moon ist vom klassischsten Kaliber auf der
Platte, in Red Sun wiederum bekommt man einen Bol-Gesang zu hören, der
einen an den Scat-Stil beim Jazz gemahnt. Das aus dem Repertoire des Vaters
übernommene Stück Mahadeva bezieht seine elektrische Kraft aus dem
mantramäßigen Gesangsteil und der schroffen Rhytmusgrundierung. Ambient ist
seinerseits das beherrschende Element in Sinister Grains.

Die Platte wurde auf drei Kontinenten und in fünf Städten produziert.
Jedes der Stücke entwickelte sich durch Experimentieren zu ihrer
letztendlichen Form.

- Oft mußte man die Kollegen der Gemeinschaftsproduktion genau
anleiten, zwischendurch ließ man sich ganz von der Musik leiten. Der Vortrag
von Red Sun ist von Grund auf völlig improvisiert. Bikram Ghosh und
Tanmoy Bose bauten zwischen sich eine Energieladung auf und spielten damit
Ball - das Stück ist weitgehend auf deren Chemie gestützt. In Sinister
Grains basiert die Stimmung auf Sehnsucht und Niedergeschlagenheit und
darauf, daß Sänger Sanjiv Chimmalji frei walten darf.

Anstelle aber davon, das Fusionieren der Welten des Klangs noch weiter
zu entwickeln, zieht Anoushka Shankar als nächstes eine Rückkehr zu
grundlegenden Dingen in Erwägung.

- Jetzt wäre es wieder einanal ein Genuß, eine Platte mit
traditioneller Sitarmusik zu machen. Ich fühle es, daß ich als Musiker
vorwärtsgekommen bin und es wäre schön, zu sehen, wohin das führt.

Anoushka Shankar gab am Dienstag, dem 22. Mai, ein Konzert im Theater
Savoy von Helsinki in Finnland.

Matti Komulainen

Ohne mehr Liebe im Alltag kann man von einer Zukunft jenseits der Diktatur des Geldes nur träumen

Eine Generation getragen vom Ideal des 'Liebet-Euch-alle-Einander'? -
Eher eine Generation von 'Mach-mit-mir-Liebe'


Ehe wir gefühlsduselig ins Schwärmen kommen über die '60er Jahre, so
wie sie wirklich waren, sollten wir uns vor Augen halten, was für ein
kleiner Sprung es im Endeffekt vom Hippie zum Yuppie war.


(ein Kommentar des britischen Blattes The Guardian vom 19.5.2007,
übersetzt aus dem Englischen)

In nur etwas über vierzehn Tagen werden es vierzig Jahre sein seit der
Veröffentlichung des Albums Sergeant Pepper's Lonely Hearts Club Band der Beatles.

Zu Tränen gerührte Nostalgiker der starken jungen Generationen werden
vermutlich auf einer intellektuellen Suche nach der verlorenen Zeit ihre
alten Vinyl-LP-Ausgaben der Scheibe hervorkramen, und sich vielleicht
wundern, wohin all jener beschworene Frieden samt all der Liebe und des
Verständnisses von damals hingekommen ist, eine Frage, die fast schon
so lange im Raum steht als es auch das Album gibt.
Paul McCartney gab eine Geschichte zum Besten, laut welcher er 1972
einmal von einem schwer enttäuschten Hippie gestellt wurde, von dem er
folgendes zu hören bekam: "Ach du lieber Gott! Oh Mann! In der Zeit, als
Sgt Pepper herausgekommen war, glaubten wir wirklich, daß dies jetzt die
Welt verändern würde." "Was ist passiert?"

Man kaufe sich die neueste Ausgabe des Magazins Rolling Stone, und es
wird einem eine mögliche Antwort hierauf geliefert. Die 1967 in San
Francisco gegründete Zeitschrift feiert ihr eigenes vierzigjähriges
Bestehensjubiläum mit einer Sonderausgabe, die vollgepackt ist mit
Reminiszenzen zu den '60er Jahren von Leuten wie Paul McCartney, Mick Jagger, Jack
Nicholson und Jane Fonda. Lange Zeit schon gegen den rechten Flügel der
Republikaner ausgerichtet, sind die für das Magazin Schreibenden -
wobei sie sich bei Gelegenheiten wie dieser in Reflektionen zu Ansichten
ihres Chefs und Grunders Jann Wenner ergehen, sich ihrer ganz sicher,
daß, obwohl die Freigeistler der 1960er sich bereits lange auf dem
Rückmarsch befunden haben, deren Philosophie reif ist für ein erneutes
Aufblühen. Ein einführender Leitartikel des Verfassers stellt die Behauptung
auf, daß alle Dinge von Bedeutung, die das 21. Jahrhundert bewegen, "im
Aktivismus der '60er Jahre ihre Wurzeln haben" und daß "die Werte jenes
Jahrzehnts nicht nur überlebt haben, sondern in vielerlei Hinsichten
das vorherrschende Wertesystem der breiten Massen in unserer Zeit
ausmachen." Der letztgenannte Punkt ist richtig, aber völlig andersherum. 1988
wurde der britische Rockmusik-Komponist Charles Shaar Murray in einem
Interview um eine mündliche Zusammenfassung gebeten zu einer
geschichtlichen Darstellung vom London der 60er-Jahre, Tage im Leben benannt, in
der immer wieder der Anspruch erhoben wird, daß die Ära ein goldenes
Zeitalter mit persönlichen Freiheiten gewesen wäre, die zu einer sensibel
sentimentalen Aufklärung geführt hätte; eine Zeit, die, laut einem der
beitragenden Schreiber, "weniger auf den Konsumenten ausgerichtet und
eine Zeit sein sollte, um mehr für die Gemeinschaft da zu sein, mehr
Sorge zu tragen." Murray zeigte sich nicht gerade so überzeugt. "Der
Durchmarsch vom Hippie zum Yuppie ist im Grunde weniger verschnörkelt
verlaufen, als die Leute gerne glauben möchten," sagte er. "Etliche der alten
Hippie-Sprüche könnten sehr gut von den Pseudo-Liberalen des rechten
Flügels gebraucht werden, was auch tatsächlich passiert. Den lästigen
Regierungsapparat, den wir alle auf den Rücken aufgespannt bekommen,
müssen wir loswerden, jeder soll tun dürfen, was er will - das läßt sich
sehr gut für den ungezwungenen Umgang, der unter Yuppies üblich ist,
auslegen, und dies ist das Erbe ebenjener Ära."

Man braucht nur ein paar der Zöglinge der 60er, die es im Leben zu Geld
gebracht haben, aufmarschieren zu lassen, um das, was er sagt, zu
verifizieren. Man sehe sich mal Felix Dennis an, diesen unternehmerischen
Langhaardackel, der eine Phase bei dem Magazin Oz und dabei eine Anklage
wegen öffentlichen Ärgernisses überlebte, und bewußt daraufhin solche
unzeitgeistmäßigen Zeitschriften auflegte, wie z.B. Maxim, Stuff und The
Week und ein Vermögen von 750 Millionen Pfund zusammenscheffelte
(letztes Jahr publizierte er Anleitungen für den Hausgebrauch mit dem Titel
'Wie wird man reich'). Richard Branson mag vielleicht ein
Wochenend-Hippie in den Augen des harten Kerns der Gegenkultur gewesen sein, immerhin hatte er eine von deren wenigen klaren Botschaften abgekupfert: daß
man, wenn man seinen Kapitalismus mit einer affektionierten Nonkonformität
paart, ein gemachter Mann ist. Das gleiche dürfte auf The Gap zutreffen
- wie Rolling Stone ebenso im San Francisco der 60er von Unternehmern
gegründet, die sahen, daß die konform ausgerichtete Welt einen großen
Anteil des Marktes unberührt läßt - und auf die segensreiche Anita
Roddick. Bevor sie den Body Shop an L'Oréal verkaufte, jenes mustergültige
Exemplar an ethischem Gebaren, unterhielt sie ein Geschäft, von dem man
glauben konnte, daß alles richtig herum lief, dessen Einstellung zur
Arbeitervertretung eine Verkündigung von 1996 auf den Punkt bringt: "Die
Firma kennt formell keinen Arbeiterverband an, der irgendeinen unserer
Beschäftigten vertreten würde, und sie plant auch nicht, dies zu tun."

Und wie steht es mit jenen Zöglingen der 60er, die in der Regierung
gelandet sind? "Ich war in der Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs der
'60er und '70er ein junger Mann," erinnerte uns Tony Blair neulich in
seiner Rücktrittsrede (im Sommer von 1967 war er gerade 14 geworden). Die
Anmerkung kam als Einführung zu ein paar Punkten in einer Anspielung
auf seine Hauptziele Mitte der '90er Jahre, mittels denen er das Land,
engstirnig Traditionen verhaftet, zu modernisieren trachtete, obwohl sie
genausogut hätte gemacht sein können, um jede Menge an Blair'schen
Totempfählen errichtet zu bekommen: die öffentlichen Dienste, die
menschlicher gemacht und privatisiert werden müssten, die Notwendigkeit der
Flexibilität eines Arbeitsplatzes, die Annahme der Idee des rechten Flügels
von den Abhängigkeiten des Wohlergehens, alles ein Echo - genau wie bei
Clintons Neuen Demokraten - der Vorstellungen der '60er von
wirtschaftlicher Unabhängigkeit und davon, den Staat, allzu oft den Millionen von
Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, für welche die
Generation des 'Liebet-Euch-Alle-Einander'-Typs immer überraschend wenig Zeit
hatte, den Rücken zukehrend, zu vermehrter Aktivität anzuspornen.

Falls jemand aufgrund der positiven Entwicklungen in der Gesellschaft
eine Affinität zum britischen Pol der 60er Jahre hegen sollte, nicht der
Anglo-Amerikanischen Gegenkultur muß man für jenen Wandel dankbar sein,
sondern, anstelle von lockig-flockigen Hippies, solchen eher steifen
Reformern wie Roy Jenkins und David Steel. Wer ruckblickend die
Erfindungen im damaligen Jahrzehnt der Politik der Kultur und der individuellen
Identität betrachtet, möge sich folgende Frage gefallen lassen: Hat
nicht jener Stimmungsumbruch auf höher See, ausser der Tatsache, daß er
die progressiven Linken von den Fragen, die die wirtschaftliche
Ungleichstellung der Menschen aufwirft, weggescheucht hat, die schnürlgerade
vorwärtsblickende Welt so verprellt, daß wir mit einer rechtslastigen
Vorherrschaft eines Thatcher/Reagan-Gespanns beschenkt wurden.

Wer sich die obenerwähnte Ausgabe des Magazins Rolling Stone erstehen
sollte, kann über all jenes zu einer abschließenden Betrachtung
gelangen: daß irgendwo im verblähten Aufschießen zusammen von bedeutungsvollem
Protest und von narzißtischen Kindskopf-Sperenzchen - wo sich
das Boykottieren des (ehedem rassendiskriminatorischen) Montgomery
Bus(-betriebs)
zu einem Jim Morris der Doors, zum Beispiel, fügt, der Schlüssel zu
vielen der Fehler der 60er Jahre liegt.

Oh ja, und noch ein letztes: falls jemand dazu aufgelegt sein sollte,
die Sergeant Pepper-Platte zu ihrem Jubiläum abzuspielen, würde ich
raten, gleich zum Song Getting Better zu hüpfen, ein Lied, das, ohne sich
dessen bewußt zu sein, eine grundlegende Charakterumschreibung des
Dramaspiels der ganzen Ära in sich faßt: luftig-leichter Optimismus, der mit
der ernüchternden Erkenntnis kollidiert, daß, sowie all der blaue Dunst
sich verzogen hat, wieder alles wie eh und jeh sein wird. "Ich muß
zugeben, es geht uns besser / Stück für Stück besser, nach und nach", singt
da Paul McCartney (auf Englisch). Hieraufhin kommt dann gleich die
etwas säuerliche Zeile "Es kann nicht mehr schlimmer kommen", auf Wunsch
von John Lennon eingebaut.

John Harris

Mit 'ner katzenhaften Schwarzfahrerin ging's auf gestohlenen Schienen auf zur Landeserweiterungs-Beamtenabspeckung zur schnellstmöglichen Lösung für die größten Nöte

Gymnastiksaal im Büro läßt die Kilos purzeln
(16.5.2007)

Forscher für Übergewichtigkeit haben einen Arbeitsplatz entwickelt, der
sitzenden Beschäftigten dabei hilft, sich während der Verrichtung der
Arbeit bewegen zu können und an Gewicht zu verlieren. Gemäß den
Entwicklern der Anlage kann die neue Erfindung das Gewicht eines
übergewichtigen Arbeitnehmers um bis zu 30 Kilo in nur einem Jahr herabsetzen.

Für die Entwicklung der Anlage, das einen Lauf-Fußstreifen mit der
Arbeitsstelle verbindet, zeichnet die in New York ansässige Klinik Mayo
verantwortlich. Es wird empfohlen, die Arbeitsanrichtung zwei bis drei
Stunden am Tag anzuwenden. Der Benutzer der Anlage kann,
wenn er will, stehend, sitzend oder laufend seinen Computer bedienen. Auf der
Anrichtung ist auch Platz für persönliche Gegenstände, wie für
Blumenvasen und einen Ständer für Schreibutensilien. "Dies ist sicherlich etwas
leicht ungewöhnliches, aber wenn man auf diese Art sonst nicht in Bewegung
kommende Menschen von ihrem Hinterteil hochbekommt, dann kann es sich nur um
eine gute Sache handeln," sagte der Manager John Brewer von der Lucozade
Sports Science Academy.

Fünfzehn übergewichtigen Testpersonen gelang es, im Durchschnitt 191
Kilokalorien in der Stunde verheizt zu haben, als sie die Anlage neben ihrer Arbeit her ausprobierten. Bei einer normalen, sitzenden Tätigkeit werden im Durchschnitt
gerade mal 72 Kilokalorien in der Stunde verbrannt.

Eine Katze reiste als blinder Passagier
(15.5.2007)

Der US-Amerikaner Eric Congdon bekam aus China einen Container voll mit
Motorrad-Teilen. Als er den Container öffnete, bemerkte er in der Ecke
ein junges Kätzchen.

Die Miezi war 35 Tage als blinder Passagier mitgefahren, ohne Futter
und Wasser. Ein Arbeitskollege Congdons nahm sich der abenteuerlichen
Katze an, die selbstverständlich auf den Namen China getauft wurde.

wo-finde-ich-die-nackte-Schoene

Große Not kennt kein Gesetz
(15.5.2007)

Ein Norweger fuhr in einem Tunnel mit deftiger Übergeschwindigkeit und
flog dabei auf. Auf dem Gericht erklärte er, daß er nur wegen einer
Notlage ein Tempo von 160 km/h auf einer Straße fuhr, auf der gerade mal 80
km/h erlaubt sind.

Der Mann hatte das dringliche Bedürfnis gehabt, in "einer großen
Angelegenheit" auf eine Toilette zu kommen.

"Es wäre keine gute Lösung gewesen, im Tunnel anzuhalten, um zu
defäkieren."

"Er hatte auch nichts bei sich, womit er sein Hinterteil hätte
abwischen können. In dem Tunnel, in dem ein reger Verkehr herrscht, hätte er
ebensogut dabei auch eine Strafanzeige als Exhibitionist angehängt
bekommen können," verteidigte laut dem Blatt Sunnhordaland der Anwalt den
45-jährigen Mann.

Das Gericht kannte keine Gnade hinsichtlich den Nöten des Mannes.

Nach Anschauung des Richters sei es äußerst sonderbar, daß nach dem
Tunnel von Bømlafjord die erwähnte Notlage sich auf einmal so
erleichterte, daß der Mann nun in der Lage war, bis an sein Reiseziel, ohne für
sein Geschäft anzuhalten, durchzufahren.

Die Landkarte von Malta wächst wegen des Euro
(15.5.2007)

Wenn Malta nächstes Jahr seine Lira auf Euro umstellt, wird aus dem
klitzekleinen Mittelmeerstaat mit einem Schlag ein viel größerer.

Malta ist von seiner Landoberfläche her so klein, daß die Münzmaschinen
keine Landkarte realisieren könnten, auf der Malta im Vergleich zum
restlichen Europa in seiner richtigen Größe erschiene.

Die naheliegendste Lösung war es, Malta größer erscheinen zu lassen. So
wird aus der 27 Kilometer langen Insel auf der Münze eine 183 Kilometer
lange.

Malta stellt am 1. Januar 2008 auf Euro um.

KoalaBärZwillinge haben überlebt
(15.5.2007)

Die einzigen KoalaBärZwillinge der Welt haben ein Alter von sieben
Monaten erreicht. Gemäß den Tierpflegern ist die kritischste Phase vorbei
und das außergewöhnliche Zweiergespann bleibt wahrscheinlich am Leben.

"Die KoalaBären wiegen ungefähr 300 Gramm und haben die Größe einer
Faust. Alle unsere Beschäftigten lieben sie und tun ihr bestes für das
Wohlbefinden der Zwillinge," hieß es aus dem Zoo von Xiangjiang.

Die Zwillinge sind vorläufig unter den Namen Michelle und Amanda
bekannt. Die KoalaBären werden neue, chinesische Namen erhalten, sowie man
deren Geschlecht hat bestimmen können.

Die im Oktober zur Welt gekommenen Bären Michelle und Amanda sind die
einzigen KoalaBärZwillinge der Welt, die unter den Bedingungen eines
zoologischen Gartens geboren wurden. Die Überlebenschancen des
Zweiergespanns wurden als verschwindend klein betrachtet.

Diebe ließen vier Kilometer Eisenbahnschienen mit gehen
(17.5.2007)

Drei auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion geborene Deutsche wurden
diese Woche in Deutschland vom Gerichtshof in Marburg wegen eines
Verbrechens der schweren Sorte verurteilt.

Den Männern, die noch keine Dreißig sind, gelang es, über vier
Kilometer der Eisenbahn zu stehlen, bevor sie aufflogen.

Die zusammengetragene Beute wog zusammen 476 Tonnen, und dessen Wert
auf dem Alteisenmarkt beträgt ungefähr 170'000 Euro. Die Räuber konnten
das Eisen allerdings nur für 100'000 Euro absetzen.

Das Dreiergespann gab sich als Angestellte im Dienst für die Deutsche
Bahn aus, als es sich daran machte, sich mit einem Schneidbrenner an den
Schienen, die aus dem Bahnabschnitt zwischen Niederwalgern und Lohra
entfernt worden waren, zu schaffen zu machen. Die Männer wurden erwischt,
nachdem ein Anwohner des Orts sich ihre Geschichte von der Deutschen
Bahn bestätigen lassen wollte.

(sämtliche Artikel übersetzt aus dem Finnischen)

Verrissene Werte-Strukturen, solange uns das Geld plagt

Die Fabrik der südenglischen Edel-Polo-Shirts-Firma Burberry, gelegen im idyllischen Rhondda Tal in Treorchy in Wales, wurde zum 31. März 2007 nach China verlagert. Die Fabrik hatte der Firma zuletzt 22 Millionen Pfund im Jahr eingebracht. Es hatte 11 Pfund gekostet, ein Polo-Shirt in Treorchy herzustellen, und die Fabrik produzierte 600'000 Stück davon in einem Jahr. Das Polo-Shirt von Burberry kostet im Einzelhandel zwischen 55 und 60 Pfund. In China wird die Herstellung eines Hemdes nur 4 Pfund kosten. Nach Hochrechnungen dürfte Burberry 2 Millionen Pfund mehr Gewinn pro Jahr in China erzielen. Sagte einer der 309 Arbeiter(innen), die jetzt hilflos und ihres Auskommens beraubt an die Luft gesetzt wurden: "Sie hatten uns unterschätzt. Sie vergaßen unsere Geschichte. Wir waren nicht bereit, ohne einen Kampf das Terrain zu räumen." Die Beschäftigten der Fabrik hatten alle nur erdenklichen Hebel in Bewegung gesetzt, um die Geschäftsleitung dazu zu bewegen, die Abwanderung ins Billig-Lohn-Paradies China rückgängig zu machen. Es war ihnen nicht gelungen, sich die Firma zu erhalten. "Es wäre vom wirtschaftlichen Standpunkt her nicht notwendig gewesen, abzuwandern. Es handelt sich dabei ausschließlich um Geiz."
Nicht gerade ein fairer Spielerzug auf seiten der Leitung einer Firma, die darauf setzt, Kleidungsartikel "mit einer Sensibilität für britische Werte" zu verkaufen.

Sagt in Finnland eine anspruchsvolle Mutter: "Für Pfützenspiele muß ich meiner kleinen Tochter ein finnisches Produkt anziehen, und nicht den tollen, teuren Burberry-Winter-Overall."
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against enslaving

Eine Welt so ganz ohne Geld

"Benefits Supervisor Awakening" für Menschen, die durch und durch Mensch sind und nicht mehr länger ums Goldene Kalb herumtanzen wollen

mit vielen Überraschungs-Effekten:

interessante Links an Stellen, wo keiner sie vermutet

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Musikalisches


Amy Martin
Day of Reckoning

Pekka Pohjola von der finnischen Jazz-Rock-Band Wigwam, verst. im Nov. 2008
Pressure

Wird das arme Sparschweinchen schon irgendwo auf der Welt in seine wohlverdiente Freiheit entlassen?

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Zuletzt aktualisiert: 21. Okt, 16:19

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Ein Paradies auf Erden kann es geben

aber nur wenn es das Geld nicht mehr gibt. Packen wir's an, es wegzupacken!